Surfen - das bedeutet Leichtigkeit, Freiheit und Glück... zumindest wenn man dem Medien-Image glauben mag. In Realität fühlt sich Surfen Lernen aber ganz anders an! Wir verraten, was Dich erwartet!
Aller Anfang ist wacklig
Die ersten Momente beim Wellenreiten Lernen sind oft überwältigend. Man kann sich anfangs gar nicht vorstellen, wie es gelingen soll, auf einem wackligen Brett stehend über wild bewegtes Wasser zu gleiten. Es sind zu viele unterschiedliche Fähigkeiten, die alle perfekt zusammenspielen müssen: Die Körperspannung um sich aufs Brett zu legen, die Balance, damit das Brett nicht umkippt, die Koordination, um gleichzeitig mit den Armen zu paddeln, das Gewicht auszubalancieren und den Blick nach hinten zu wenden, die Kraft und Muskelbeherrschung um das Board in Schwung zu setzen und nicht zuletzt der Mut, um sich beim Anblick der heran rollenden Wassermassen nicht in den Neoprenanzug zu pinkeln.
Erste Schritte im Liegen
Auch die Auswahl, welche Wellen geeignet sind und welche du auf keinen Fall nehmen sollte, will gelernt sein. Dein Surflehrer ist anfangs immer an Deiner Seite und gibt dir jede Menge Tipps, damit du besonders schmerzhafte Fehler nur einmal machen musst. Aber was heißt hier schmerzhaft!? Im Wasser fällt man doch weich?
Schmerzhaft in mehrfacher Hinsicht
Surfschüler Micha berichtet schmunzelnd: Erfolgreich auf dem Brett positioniert, habe ich mir gerade noch vorgenommen, den Kopf hoch und die Beine geschlossen zu halten (was mir der Surflehrer auch lautstark zuruft). Da rollt die nächste Welle an, meine Brettspitze taucht vorne ins Wasser ein und ich werde katapultartig von meinem Board gewirbelt, das hinten zwischen meinen Beinen hindurch in die Luft schießt ... zur Erheiterung der ganzen Kursgruppe! "Noch ein Nosedive" ruft der Surflehrer mir grinsend zu, als ich wasserspeiend wieder auftauche. Demut, so denke ich mir insgeheim, lernt man heutzutage nicht mehr in der Kirche!
Dass beim Surfen Lernen selbst das größte Ego auf ein Mindestmaß geschrumpft wird, ist nicht das einzig schmerzhafte Erlebnis, denn den heftigsten Muskelkater seit Langem, den wirst Du wahrscheinlich im Surfurlaub erleben. Kichernd vergleichen die Surfer morgens am Frühstücksbuffet ihre Wehwehchen, nur um sich kurze Zeit später wieder in die Wellen zu stürzen.
Im Geschwindigkeitsrausch
Wellenreiten ist tatsächlich ein sonderbares Erlebnis, denn man investiert viel Zeit, reichlich Nerven und nicht wenig Geld für diesen kleinen aber höchst feinen Moment der Glückseligkeit.
Surfen vereint harte Arbeit und Spaß
Während sportliche, schlanke Personen die Basics des Take-Offs und Popups auf dem Surfbrett meist innerhalb einiger Tage lernen, brauchen unsportliche, weniger fitte oder übergewichtige Personen beim Surfen Lernen deutlich mehr Ausdauer. Aber genau das muss kein Hindernis sein, denn es ist ein perfekter Anreiz dafür, fitter zu werden. Im SECRET WAVE Surfcamp begleiten wir Personen über Jahre hinweg auf ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr Gesundheit, Fitness und Selbstbewusstsein.
Das Schöne ist, dass man beim spielerischen Surfen Lernen gar nicht bemerkt, wie hart man sich körperlich betätigt. Erst auf dem Rückweg, die steile Düne hoch, oder abends im Bett, spürt man die heftige Körperarbeit. Und dann fällt einem, aus dem Urlaub wieder zuhause angekommen, auf der Waage plötzlich auf, wie viel man im Surfurlaub doch geleistet hat. Surfen macht extrem fit und was könnte man im Urlaub besseres tun, als für die eigene Gesundheit zu sorgen!?
Ein Ort für jeden Körper und jedes Alter
Deine Wünsche stehen bei uns im Zentrum!
Wir unterrichten sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Surfer (in getrennten Gruppen) und widmen uns Surfern im Alter zwischen 30 und 80 Jahren, ganz gleich ob sportlich, unsportlich, dick oder dünn. Du bist bei uns herzlich willkommen!
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Unser Dank für die Bilder geht an Photograph Tim Wasser